Langenthal hat gegen die SR Delémont rein gar nichts zu verlieren!

Bereits übermorgen Freitag, 22. April 2022, mit Start um 20:15 Uhr auf der «La Blancherie», tragen die Langenthaler die nächste Runde in der 1. Liga-Meisterschaft aus. Dabei kommt es zum stets gerne gesehenen Aufeinandertreffen gegen die normalerweise heimstarke Equipe von Delémont.

 

Dass die Mannschaft von Trainer Willy Neuenschwander bereit war, die Lehren aus dem Nachtragsmatch am letzten Mittwochabend gegen Höngg beim knappen aber dennoch hochverdienten Sieg gezeigt. Die Mannschaft trat dabei als sehr homogen wirkendes Kollektiv auf, liessen den Gastgebern kaum Zeit und Raum, sich zu entwickeln. Zudem darf in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass die dabei anwesenden Fans eine gute Partie auf 1.-Liga Niveau vorgesetzt erhielten.

Nun folgt die Reise in den Hauptort des Kantons Jura. Seit dem Wiederaufstieg in die vierthöchste Spielklasse des Schweizer Fussballs zogen die Oberaargauer meistens den Kürzeren. Diesem Übel, das haben sich die Spieler geschworen, soll in knapp 48 Stunden Abhilfe geschaffen werden. Wie genau? Das Team hat gegen Höngg den Beweis angetreten, dass sie gegen jeden Gegner der Gruppe bestehen können resp. diesen zu schlagen. Nach der Rückkehr einigen ehemaligen verletzten Akteuren wurde vor allem die Abwehr nachhaltig stabilisiert. Gewinnen kann man aber nur als gut funktionierendes Kollektiv! Dies eine der vielen Binsenwahrheiten des heutigen Fussballs.

Wird Gastgeber Delémont das Geschehen prägen?

Die Voraussetzungen dafür verfügt die Mannschaft von Trainer Patrick Sylvestre. Diese hat vor wenigen Tagen ihr Soll auswärts beim indiskutablen 4:0-Sieg gegen Schötz unter Beweis gestellt. Aber den Jurassiern ist längst aufgefallen, dass die Langenthaler in der laufenden Meisterschaft einen weiteren, klar sichtbaren Fortschritt in der Entwicklung machten. Deswegen wird Delémont auf einen Gegner treffen, welcher sich, nicht wie in der Vorrunde im letzten Herbst, so leicht zu bezwingen ist. Zudem trifft Goalgetter Labinot Haziri auf seine ehemaligen Teamkollegen. Gute Gründe den Weg in den Jura unter die Räder zu nehmen – viel Spass dabei!